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Untersuchungsausschuss zur Polizeiaffäre Haseloff kritisiert eigene Fraktion

Archivmeldung vom 07.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Sachsen-Anhalts stellvertretender CDU-Landesvorsitzender Reiner Haseloff hat die Spitze der eigenen Landtagsfraktion scharf kritisiert.

In einem Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe) erklärte Haseloff, die Fraktionsspitze habe mit ihrer Entscheidung, einen von den Linken beantragten Untersuchungsausschuss zur Dessauer Polizeiaffäre zu unterstützen, bei der SPD den Eindruck erweckt, diese absichtlich provozieren zu wollen. "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es beim Koalitionspartner eine Schmerzgrenze gibt, an der er nicht bereit ist, alles wegzustecken. Dieser Punkt ist erreicht", sagte Haseloff. Es sei nicht hinnehmbar, dass infolge von mangelnder Kommunikation die Koalition grundsätzlich in Frage gestellt werde. "Zu dieser Koalition gibt es keine Alternative", so Haseloff.

Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung


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