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Trotz Coronapandemie: Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz 2021 findet statt - als Livestream

Archivmeldung vom 07.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Junge Welt
Bild: Junge Welt

Die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz, veranstaltet von der Tageszeitung junge Welt und der Kulturzeitschrift Melodie und Rhythmus sowie unterstützt von zahlreichen Organisationen und Medien, ist mittlerweile der wichtigste Jahresauftakt der Linken im deutschsprachigen Raum.

Die Coronapandemie schränkt die Möglichkeiten, Veranstaltungen mit Publikum durchzuführen, erheblich ein. Dennoch findet die nunmehr XXVI. Konferenz am 9. Januar 2021 statt - als Livestream mit Synchronübersetzung ins Englische und Spanische.

Unter dem Brecht-Motto "Der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein" soll die globale Krise des Kapitals, die durch die Pandemie befeuert wird und Irrationalismen in den westlichen Ländern befeuert, im Mittelpunkt stehen. Neben den Hauptreferenten aus den USA, aus Kuba und weiteren Ländern werden Aktivisten aus dem Libanon, aus Indien, Venezuela und Mali über ihre Kämpfe vor Ort berichten. Eine Podiumsdiskussion wird sich mit dem Onlineriesen Amazon und den Organisierungsversuchen der lohnabhängig Beschäftigten befassen. Ein umfangreiches Kulturprogramm rundet die Veranstaltung ab; mit Szenen aus Bertolt Brechts "Die Tage der Commune" wird zudem an den 150. Jahrestag des revolutionären Ereignisses gedacht. Die Konferenz wird von über 30 Organisationen und Medien unterstützt; sie wird durch Spenden und Unterstützerbeiträge finanziert.

Auch als Livestream (https://www.jungewelt.de/rlk) kann die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz ein kollektives Erlebnis sein. Einerseits können sich die einzelnen Zuschauer sicher sein, dass sie nicht allein der Konferenz folgen. Auf der anderen Seite gibt es bereits jetzt erste Initiativen, die sich zum gemeinsamen Verfolgen des Streams treffen wollen, unter Berücksichtigung der Abstandsgebote.

Quelle: junge Welt (ots)

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