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Kritik an Gabriel wegen Nachrüstung türkischer Panzer

Archivmeldung vom 18.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leopard 2
Leopard 2

Foto: Kpz4ever
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) gerät wegen der angekündigten Nachrüstung türkischer Leopard-II-Panzer durch die deutsche Waffenschmiede Rheinmetall in die Kritik. "Die Zusage der Bundesregierung ist nichts anderes als ein Geschenk an den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Rheinmetall", sagte Linken-Außenexpertin Sevim Dagdelen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Ähnlich äußerte sich Grünen-Verteidigungsexpertin Katja Keul: "Spätestens jetzt, nachdem Erdogan öffentlich angekündigt hat, dass er beabsichtigt, mit Panzern gegen die kurdische Bevölkerung in Nordsyrien vorzugehen, muss Gabriel seine positive Einschätzung widerrufen." Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig (SPD) erklärte in einer Antwort auf eine Anfrage Dagdelens, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet, dass die Bundesregierung über laufende Verfahren "grundsätzlich keine Auskunft" erteile. Die Opposition wirft Gabriel vor, genau das getan zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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