Wehrbeauftragter hofft auf konstanten Wehretat
Archivmeldung vom 09.11.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), hat Union und SPD aufgefordert, nach einer möglichen Regierungsbildung am Wehretat nicht zu rütteln. Königshaus sagte der "Saarbrücker Zeitung", die neue Koalition dürfe die Belastungen der Soldaten und ihrer Familien durch die hohe Einsatzdichte und durch die Bundeswehrreform nicht ignorieren. "Daraus ergeben sich neue Herausforderungen, die Geld kosten könnten."
Königshaus verwies in diesem Zusammenhang auf das Thema Kinderbetreuung und Vereinbarkeit von Dienst und Familie. "Die Bedürfnisse der Soldatenfamilien sind in diesem Bereich noch längst nicht abgedeckt." Außerdem seien die Verbesserungen bei der Ausstattung für die Auslandseinsätze "teilweise zulasten des Grundbetriebes in der Heimat gegangen", so der Wehrbeauftragte. Ausdrücklich begrüßte Königshaus, dass Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) bei der der Höhe des Etats von etwa 32 Milliarden Euro "ein Stoppschild in Richtung unten" gesetzt habe.
Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)