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RWE-Chef: Wieder 80 Baumhäuser im Hambacher Forst

Archivmeldung vom 28.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein "besetzter" Baum um den 12.000 Jahre alten Wald vor der Zersörung von Konzernen zu sichern.
Ein "besetzter" Baum um den 12.000 Jahre alten Wald vor der Zersörung von Konzernen zu sichern.

Bild: https://hambacherforst.org/ / Unbekannt

Laut RWE-Chef Rolf Martin Schmitz haben Aktivisten erneut Baumhäuser im Hambacher Forst errichtet. "Obwohl der Forst bleibt, gibt es wieder 80 Baumhäuser, in denen Besetzer wohnen. Das zeigt, dass es denen gar nicht um den Forst geht. Das sind Antidemokraten", sagte Schmitz der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Schmitz weiter: "Immer wieder werden unsere Mitarbeiter ernsthaft attackiert oder angepöbelt, das ist eine große Belastung." Er betonte weiter: "Der Tagebau schadet der Wasserversorgung des Waldes nicht. Auch wird am Hambacher Forst keine Insellage geschaffen, wie behauptet wird. Der Forst bleibt am Leben." Auf die Frage, warum RWE den Forst nicht räumen lasse, sagte Schmitz: "Das Land, das dies anordnen müsste, hat in der aktuellen Corona-Krise etwas anderes zu tun. Wir setzen auf Befriedung der Lage mit der Zeit."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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