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Linken-Politiker Schlecht kritisiert deutsch-französische Einigung

Archivmeldung vom 18.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Michael Schlecht Bild: die-linke.de
Michael Schlecht Bild: die-linke.de

Der Wirtschaftsexperte der Bundestagsfraktion der Linkspartei, Michael Schlecht, hat die deutsch-französische Einigung bezüglich einer freiwilligen Umschuldung von Griechenland kritisiert. Wie Schlecht am Samstag erklärte, sei die Einigung zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy "ein Sieg für die Finanzhaie und eine krachende Niederlage für die Steuerzahler".

Weiterhin seien Merkel und Sarkozy "eine Gefahr für den inneren Frieden in Europa", so Schlecht. Die Einigung der beiden Politiker, wonach die privaten Finanzinstitute freiwillig an einer Umschuldung Griechenlands mitwirken sollen, ist nach Ansicht von Schlecht "eine Farce". Der Politiker der Linkspartei forderte überdies eine europaweite Vermögensabgabe, um einen "Marshall-Plan für Krisenstaaten" finanzieren zu können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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