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Neue NRW-Regierung verspricht Aufholjagd für Gründerszene im Rheinland

Archivmeldung vom 21.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nordrhein-Westfalen Flagge
Nordrhein-Westfalen Flagge

Bild: Eigenes Werk /OTT

In spätestens drei Jahren soll die Gründerszene im Rheinland auf Augenhöhe mit Berlin und München sein. Dies sagte der neue nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und fügte hinzu: "Da gehören wir auch hin."

NRW solle das Land werden, "in dem man am einfachsten und schnellsten gründen kann", so der Minister weiter, der im schwarz-gelben Kabinett von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) auch für Innovation, Digitalisierung und Energie zuständig ist. Genehmigungen dauerten heute viel zu lange. Das sei in Gründungsphasen kritisch. "Wir haben schon heute moderne und innovativ arbeitende Industrieunternehmen in NRW - etwa im Maschinenbau, in der Chemie und bei den Automobilzulieferern. In der Kooperation mit der digitalen Start-up-Szene liegen große Chancen für die etablierten Player, sich weiterzuentwickeln", so Pinkwart weiter.

In der Pflicht sieht der FDP-Politiker beim Aufbau eines "Rheinland-Valley" vor allem die Universitäten, gemeinsam mit namhaften privaten Investoren. Anschubhilfen werde es aber auch vom Land geben: 1000 Gründer erhalten ein Jahr lang ein Stipendium über 1000 Euro im Monat. Auch für die Industrie in NRW lägen große Chancen in einer Kooperation mit der digitalen Start-up-Szene. Das Ruhrgebiet sei dem Rheinland in Sachen Förderung von Start-ups teilweise voraus, sagte Pinkwart - etwa mit dem Gründerfonds Ruhr: "30 Millionen Euro hat der Initiativkreis zusammen mit der NRW-Bank für innovative Start-ups eingesammelt. Das hat das Rheinland noch nicht geschafft."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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