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Thüringen: Gysi warnt vor Bündnis zwischen CDU und AfD

Archivmeldung vom 29.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Gregor Gysi, hat angesichts der Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen vor einem Bündnis zwischen CDU und AfD gewarnt und Kanzlerin Angela Merkel aufgefordert zu sagen, wo ihre Partei steht. "Die Union versucht mit allen Mitteln innerhalb und außerhalb des Parlaments gegen die Linke und Bodo Ramelow zu mobilisieren", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Onlineausgabe).

"Dabei arbeitet sie in Thüringen immer offener mit der AfD zusammen und hofft sogar auf Stimmen von ihr bei der Wahl eines eigenen Kandidaten bei der Ministerpräsidentenwahl. Damit bricht die CDU eines ihrer zentralen Wahlversprechen und versucht eine Partei salonfähig zu machen, in der auch Rechtsextreme organisiert sind, die gegen Flüchtlinge hetzt und Europa auseinander treibt. Das ist ein Betrug an den Wählerinnen und Wählern." Gysi fügte hinzu: "Jetzt ist die Parteivorsitzende gefragt. Angela Merkel muss klarstellen, ob die CDU gemeinsame Sache mit der AfD macht oder nicht." Es wird damit gerechnet, dass der CDU-Fraktionsvorsitzende Mike Mohring am 5. Dezember im dritten Wahlgang gegen den Linken-Kandidaten Bodo Ramelow antritt. Die AfD hat ihm ihre Unterstützung zugesagt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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