Hendricks: Mietpreisbremse in den Städten wirkt
Archivmeldung vom 13.07.2015
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Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
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Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) sieht erste Erfolge der Mietpreisbremse. "In Berlin zum Beispiel sind die Durchschnittsmieten erstmals seit langem wieder gesunken", sagte Hendricks der "Welt am Sonntag". Die Vermieter würden sich bei Bestandwohnungen wieder etwas zurückhalten. "Das ist unter anderem ein Effekt der Mietpreisbremse", sagte die Ministerin.
Angesichts des Zuzugs in die Städte sorge sich Hendricks vor allem um ausreichenden Wohnraum. Im vergangenen Jahr wurden 245.000 Wohnungen fertiggestellt und damit mehr als im Vorjahr. Das sei zwar ein "Fortschritt", aber dennoch nicht genug. Ihr sei bewusst, "dass wir bis in die 20er-Jahre hinein jedes Jahr rund 270.000 neue Wohnungen bauen müssen, um den Bedarf zu decken".
Damit dafür auch ausreichend Baugrundstücke zur Verfügung stehen, strebt Hendricks unter anderem einen schnelleren Verkauf von Bundesflächen an. "Ich habe dem Finanzminister deshalb vorgeschlagen, alle bebaubaren Flächen auch des Bundes schnell zur Verfügung zu stellen und zum Verkehrswert zu verkaufen", sagte Hendricks.
Quelle: dts Nachrichtenagentur