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SPD-Fraktionschef Struck warnt SPD-Abgeordnete vor "Scharmützeln" mit der Linkspartei

Archivmeldung vom 19.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

SPD-Fraktionschef Peter Struck hat die Bundestagsabgeordneten seiner Partei vor Auseinandersetzungen mit Vertretern der neuen Linkspartei gewarnt. "Auf Scharmützel mit dem ein oder anderen, der die Fahnen gewechselt hat, sollten wir uns nicht einlassen", so Struck in einem Schreiben an die SPD-Fraktion, das der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegt.

"Das würde die entsprechenden Personen nur aufwerten und von der Ideenlosigkeit diese neuen Gruppierungen ablenken", so Struck in Anspielung auf den ehemaligen SPD- und jetzigen Linkspartei-Vorsitzenden Oskar Lafontaine und andere frühere SPD-Mitglieder.

"Wir suchen den Wettstreit entlang von Sachfragen", betonte Struck. Die Linkspartei sei aber keine "Gestaltungspartei", sie gehe vielmehr "zynisch mit den Sorgen und Ängsten der Menschen um". Der Name "Die Linke" sei überdies eine "Vortäuschung falscher Tatsachen", schreibt Struck weiter. Es sei mehr als bezeichnend, dass die neue Partei einen "Westbeauftragten" benötige: "Drei Viertel der Mitglieder kommen aus dem Osten, zwei Drittel der Fraktion kommen aus der PDS."

Quelle: Pressemitteilung Saarbrücker Zeitung

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