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Schmidt: Deutschland gut auf Afrikanische Schweinepest vorbereitet

Archivmeldung vom 18.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Schmidt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Christian Schmidt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der geschäftsführende Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) hält Deutschland für gut vorbereitet auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest. "Wir haben mit den Ländern im November eine Übung für den Fall des Ausbruchs durchgeführt, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Jetzt geht es darum, mit allen Kräften einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zu verhindern", sagte Schmidt dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Sollte es dennoch so weit kommen, müssen wir das Geschehen schnell eindämmen." Die Strukturen für einen Tierseuchenfall seinen ständig einsatzbereit und könnten kurzfristig aktiviert werden. "In erster Linie müssen die Tierhalter ihre Schweine schützen: Stallhygiene, konsequente Reinigung von Transportfahrzeugen und Abschottung des Bestands gegenüber Wildschweinen sind die wirksamsten Maßnahmen", sagte der CSU-Politiker. Die Afrikanische Schweinepest sei eine Tierseuche und für den Menschen ungefährlich.

"Aber der Mensch kann den Erreger nach Deutschland bringen, etwa unter den Schuhen oder am Autoreifen. Auch ein weggeworfenes Wurstbrot, das vielleicht in Weißrussland geschmiert worden ist, kann für einen Ausbruch in Deutschland sorgen", so Schmidt weiter. "Hygienemaßnahmen haben oberste Priorität." Der Landwirtschaftsminister sagte, je stärker der Wildschweinbestand in Deutschland reduziert werde, desto geringer sei die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest. "Um das Ziel zu erreichen, müssen auch die Schonzeiten für Wildschweine aufgehoben werden. Einige Länder zahlen beispielsweise Abschussprämien – auch das kann helfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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