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Türkische Gemeinde fordert Anti-Rassismus-Rede von Gauck

Archivmeldung vom 30.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erster Amtssitz des Bundespräsidenten ist das Schloss Bellevue in Berlin. Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org
Erster Amtssitz des Bundespräsidenten ist das Schloss Bellevue in Berlin. Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org

Köln. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, hat an Bundespräsident Joachim Gauck appelliert, sich dem Thema Rassismus zu widmen. "Ich danke dem Bundespräsidenten", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" mit Blick auf den Empfang des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages am Dienstag im Schloss Bellevue.

Kolat fügte jedoch hinzu: "Ich würde mich freuen, wenn der Bundespräsident zum Thema Rassismus mal eine Berliner Rede hält. Wir haben hier ein Problem, und das muss benannt werden." Auch müsse der NSU-Untersuchungsausschuss nach der Bundestagswahl irgendwie fortgeführt werden. "Ich schlage vor, einen Bundestagsausschuss zum Thema Rassismus einzusetzen", so der Vorsitzende. Der NSU-Untersuchungsausschuss muss seine Arbeit vor der Bundestagswahl abschließen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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