Union erneut auf Jahreshoch - SPD weiter im Tief
Archivmeldung vom 11.07.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Union befindet sich in der Wählergunst wieder im Aufwind. In der wöchentlichen Politumfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL kletterte die Partei im Vergleich zur Vorwoche um zwei Punkte auf 39 Prozent. Sie hat damit wie schon vor zwei Wochen erneut ihr Jahreshoch erreicht.
Die Sozialdemokraten kommen dagegen nicht aus ihrem Tief heraus: Wie in den zwei Wochen zuvor würden nur 24 Prozent aller Wahlberechtigten der SPD die Stimme geben, wenn jetzt Bundestagswahl wäre. Liberale und Linkspartei büßten je 1 Punkt ein: Die FDP sank auf 9 Prozent, die Linke auf 13 Prozent. Die Grünen liegen unverändert bei 10 Prozent. Für " sonstige Parteien " würden sich 5 Prozent der Wähler entscheiden. Ein theoretisch denkbares rot-rot-grünes Bündnis käme damit nur auf 47 Prozent, Schwarz-Gelb liegt mit 48 Prozent wieder vorne.
Für eine Koalition von SPD und Linkspartei im Bund sind derzeit 22 Prozent der Wähler. Zwei Drittel (66 Prozent) sprechen sich nach einer Umfrage für den stern jedoch dagegen aus. Unter den SPD-Anhängern befürworten nur 19 Prozent eine Koalition mit der Linken, jedoch würden 77 Prozent der Linkspartei-Wähler ein rot-rotes Bündnis begrüßen. Bei den Grünen, ohne die eine linke Mehrheit im Bundestag kaum möglich wäre, ist ein gutes Drittel (34 Prozent) für eine Koalition mit SPD und Linken.
Etwas größer ist die Zustimmung für eine engere Zusammenarbeit von Sozialdemokraten und Sozialisten, wenn danach unabhängig von Koalitionsüberlegungen gefragt wird. Allerdings wünschen nur 26 Prozent der Wähler eine engere rot-rote Kooperation, 62 Prozent lehnen dies ab.
Datenbasis für Parteipräferenz: 2501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 2. bis 6. Juli 2007. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Datenbasis für Linksbündnis: 1002 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 5. und 6. Juli 2007, Fehlertoleranz +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern. Quelle jeweils: Forsa.
Quelle: Pressemitteilung stern