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Verfassungsschutz ermittelt gegen "Nordic Division" wegen Äußerungen gegen "Flüchtlinge"

Archivmeldung vom 27.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo des Bundesamts für Verfassungsschutz (Inlandsgeheimdienst)
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Polizei in Schleswig-Holstein haben die Gruppe "Nordic Division" ausgehoben. Über den Instantmessenger Telegram sollen ihre acht Mitglieder in Deutschland und der Schweiz Gewaltfantasien gegen Flüchtlinge ausgetauscht haben und mit dem Nationalsozialismus sympathisieren, schreibt der "Spiegel".

Zu den Fotos der Bundeskanzler seit 1949 postete einer der Rechtsextremen im Internet: "Fast alle jüdischer Abstammung, aber das hirngefickte Volk wählt sie immer noch." Andere Beiträge stammen aus NS-Publikationen wie der "Monatsschrift für Blut und Boden".

Der Verfassungsschutz war auf die Gruppe aufmerksam geworden, als ein Mitglied auf einem Foto offenbar mit einer Maschinenpistole posierte. Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt gegen zwei Männer und eine Frau aus Schleswig-Holstein auch wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des möglichen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Ende September haben Ermittler Wohnungen durchsucht und Waffen sichergestellt. Ob es sich dabei um funktionstüchtige Schusswaffen oder gar Kriegswaffen handelte, untersucht derzeit das Landeskriminalamt. Festnahmen gab es keine.

Hintermann der "Nordic Division" soll ein Neonazi aus der Schweiz sein. Im Netz suchte er laut des Berichts einen "Rekrutierungsoffizier" für geeignete Kameraden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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