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Geplante Gesundheitsreform entlastet Arbeitslosengeld-I-Bezieher

Archivmeldung vom 24.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hermann Gröhe
Hermann Gröhe

Foto: Flickr: Hermann Gröhe
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Arbeitslosengeld-I-Bezieher können sich über einen bislang unbemerkten Passus im Gesetzentwurf zur Reform der Krankenversicherung freuen: Derzeit müssen sie mögliche Zusatzbeiträge für ihre gesetzliche Kasse selbst bezahlen. Vom Jahr 2015 an soll die Bundesagentur für Arbeit diese Ausgaben übernehmen, wie die Pläne von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) vorsehen, über die der "Spiegel" berichtet.

Hintergrund ist, dass die Große Koalition die pauschalen Zusatzbeiträge abschaffen und durch einkommensabhängige Aufschläge auf den Beitragssatz ersetzen will. Gröhes Beamte rechnen damit, dass es künftig wieder eine steigende Zahl klammer Kassen geben wird, die bei ihren Versicherten solche Zahlungen erheben müssen: So wird die Bundesagentur für Arbeit durch die Kostenübernahme bis 2018 mit insgesamt 490 Millionen Euro belastet. Weniger erfreut über die Pläne zeigten sich daher die Kollegen im SPD-geführten Bundessozialministerium, das für die Arbeitslosenversicherung zuständig ist, hieß es in dem Bericht weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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