Regierung plant 2025 knapp 30 Milliarden Euro für Forschung
Archivmeldung vom 04.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Bundesregierung will im kommenden Jahr ressortübergreifend 29,5 Milliarden Euro für Bildungs- und Forschungsausgaben ausgeben, fast 441 Millionen Euro mehr als noch 2024. Das geht aus einer aktuellen Übersicht des Bundesfinanzministeriums (BMF) für die Beratungen über den Haushalt 2025 im Bundestag hervor, über die der "Spiegel" berichtet.
Mit Abstand größter Posten ist mit 22,5 Milliarden Euro das
Forschungsministerium von Bettina Stark-Watzinger (FDP). Danach folgt
mit 4,7 Milliarden Euro das Ressort von Wirtschaftsminister Robert
Habeck (Grüne).
Auf alle anderen Ministerien entfallen Ausgaben
unterhalb der Milliardengrenze. So kann Landwirtschaftsminister Cem
Özdemir (Grüne) 492 Millionen Euro für Forschungs- und
Bildungsaktivitäten ausgeben, das Innenministerium von Ressortchefin
Nancy Faeser (SPD) ist mit 444 Millionen Euro dabei. Selbst das
Bundeskanzleramt darf Mittel für Forschung und Bildung verteilen,
nämlich rund 282 Millionen. Das sind acht Millionen Euro mehr, als
Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) zur Verfügung stehen.
Über
die geringsten Forschungs- und Bildungsetats verfügen das
Justizministerium mit zwei Millionen Euro, das BMF (2,4 Millionen Euro)
und das Verteidigungsressort mit gut drei Millionen Euro.
Mit dem
Geld werden Forschungsinstitute unterstützt oder Gutachten bezahlt.
Etliche Ministerien finanzieren auch Bildungseinrichtungen, etwa die
Bundeszentrale für politische Bildung. Die reinen Forschungsausgaben des
Bundes summieren sich auf 17,6 Milliarden Euro.
Quelle: dts Nachrichtenagentur