Gauland: Laschets Inzidenzwert-Kritik ist wenig glaubwürdiges Wahlkampfmanöver
Archivmeldung vom 17.02.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alexander Gauland kommentiert die jüngsten Aussagen des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und CDU-Vorsitzenden Armin Laschet, der die Fixierung auf Inzidenzwerte als Kriterium für Lockerungen des Corona-Lockdowns in Frage gestellt hat: "Armin Laschet gibt den Wendehals und setzt sich vom Grenzwert-Fetischismus der Lockdown-Politik ab, die ein ganzes Land lahmlegt, die Bürger einsperrt und die Wirtschaft ruiniert."
Gauland weiter: "Offenbar dämmert es dem frischgebackenen CDU-Chef, dass die Positionen der AfD in der Corona-Politik näher an der Lebenswirklichkeit der Bürger sind als die sturen Durchhalteparolen der Lockdown-Gouvernanten Merkel und Söder.
Gut drei Wochen vor zwei wichtigen Landtagswahlen ist das allerdings ein ziemlich durchsichtiges Wahlkampfmanöver. Glaubwürdiger wäre es, wenn Armin Laschet seine Skepsis wenigstens schon vor einer Woche entdeckt hätte, bevor er die abermalige Verlängerung des Lockdown-Wahnsinns mitbeschlossen und gegenüber den Bürgern gerechtfertigt hat.
Auch in Nordrhein-Westfalen warten Eltern und Kinder auf die schnelle Öffnung der Schulen, wollen Einzelhändler, Gastronomen und Gewerbetreibende ihre Geschäfte und Betriebe endlich wieder hochfahren. In der praktischen Politik seines Bundeslandes und auf der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 3. März kann Armin Laschet jetzt unter Beweis stellen, wie ernst es ihm mit seinen neuen Tönen tatsächlich ist."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)