Barley fordert Bestrafung von "asozialen" Panama-Geldanlegern
Archivmeldung vom 04.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach den Enthüllungen über die Verstrickung zahlreicher Politiker und Prominenter in zweifelhafte Finanzgeschäfte fordert die SPD harte Konsequenzen. "Solches asoziale Verhalten darf nicht straflos bleiben", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Die Veröffentlichungen der "Panama Papers" seien "nicht nur ein Beispiel für hervorragende, investigative Rechercheleistung", sagte Barley: "Sie zeichnen auch ein Bild von Steuerhinterziehung und Geldwäsche in nie dagewesenem Ausmaß."
Die SPD-Generalsekretärin forderte, es müsse endlich Ernst gemacht werden mit dem Kampf gegen Steuerhinterziehung und Vermeidung: "Das ist eine Form von Schwerstkriminalität die unserem Gemeinwesen aufs allerhärteste schadet. Vorhandene Steuerschlupflöcher müssen geschlossen, Steuerkriminalität entschieden bekämpft und die internationale Zusammenarbeit wesentlich verbessert werden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur