CDU-Arbeitnehmerflügel fordert Rente für Geringverdiener
Archivmeldung vom 17.04.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserDer Arbeitnehmerflügel der CDU warnt vor den Folgen einer Absenkung des Rentenniveaus und fordert als Gegenmaßnahme die Einführung einer Rente für Geringverdiener. "Wenn mehr als jeder fünfte Arbeitnehmer weniger als zehn Euro in der Stunde für seine Arbeit erhält, droht Altersarmut", sagte der Bundesvize der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, "Handelsblatt-Online".
Die Rente von Arbeitnehmern, die mindestens 30 Jahre gearbeitet haben, müsse daher auf 850 Euro angehoben werden. "Dabei müssen auch Pflege- und Kindererziehungszeiten angerechnet werden", so Bäumler. Der CDA-Vize wies darauf hin, dass schon heute ein männlicher Neurentner knapp 900 Euro und eine Neurentnerin 500 Euro im Durchschnitt erhalte. "Es kann nicht sein, dass Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet, Kinder erzogen und Angehörige gepflegt haben, im Alter von der staatlichen Grundsicherung abhängig sind", sagte der CDU-Politiker. "Wir müssen für diese Menschen noch in dieser Legislaturperiode eine Lösung finden." Denn, so Bäumler weiter, die drohende Absenkung des Rentenniveaus infolge der demografischen Entwicklung werde diese Gefahr noch verstärken.
Quelle: dts Nachrichtenagentur