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Laumann bezeichnet Ampel-Diskussion über Rente mit 63 als "Quatsch"

Archivmeldung vom 13.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karl-Josef Laumann (2020), Archivbild
Karl-Josef Laumann (2020), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Vize und NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann hat die aktuelle Diskussion in der Ampel-Koalition über die Rente mit 63 als "Phantomdebatte" bezeichnet. "Die Debatte um die Rente mit 63 halte ich für Quatsch", sagte Laumann den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Es ist eine reine Phantomdebatte."

Die Altersgrenze werde derzeit stufenweise bis auf 65 Jahre angehoben. "Dieses Jahr kann man frühestens mit 64 Jahren und 2 Monaten in Rente gehen. Nächstes Jahr dann mit 64 Jahren und 4 Monaten. Ab 2029 gilt dann für alle: Rente frühestens mit 65 Jahren." Es würden also nur noch gut drei Jahrgänge davon profitieren, so Laumann. "Die Messe ist gesungen. Die Ampel streitet einmal mehr um nix, statt das Land zu regieren." 

Dagegen spricht sich die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, für eine Abschaffung der Möglichkeit, früher abschlagsfrei in Rente gehen zu können, aus: "Die Rente mit 63 ist ein Anachronismus. Viele Beitrags- und Steuerzahler sowie Rentner finanzieren mit Abermilliarden ein System, das unserem Standort schadet", sagte Connemann der Mediengruppe Bayern. Der Staat setze Fehlanreize und locke erfahrende Fachkräfte in die Frührente, während diese am Arbeitsmarkt händeringend gesucht würden. "Die Rente mit 63 sollte so schnell wie möglich beendet werden", so Connemann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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