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CSU fürchtet "Kehraus für die deutsche Landwirtschaft"

Archivmeldung vom 06.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Agrarwüste (Symbolbild)
Agrarwüste (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

CSU-Vize und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt betont im Hinblick auf die von den Grünen geforderte Agrarwende, dass neue Anforderungen "kein Kehraus für die deutsche Landwirtschaft" werden dürften. "Die durch Familienbetriebe geprägte süddeutsche Landwirtschaft sollte wieder Maßstab werden", sagte er der "Passauer Neuen Presse".

Das "Wachse oder weiche" müsse ein Ende haben. "Kleinere und mittlere Betriebe müssen stärker als bislang gefördert werden, außerlandwirtschaftliche Investoren eher weniger. Wir werden die Bauern nicht mit den Lasten alleine lassen, die ihnen die Gesellschaft auferlegt." In Richtung Energiewende meinte Schmidt, dass ein Kohle-Ausstieg im "Hauruck-Verfahren" mit der CSU nicht zu machen sei. "Man tut auch nichts fürs Weltklima, wenn man heimische Kohlekraftwerke stilllegt und dafür Atomstrom oder Kohlestrom aus dem Ausland einkaufen muss", sagte er der "Passauer Neue Presse". Schmidt betonte, dass es bei der klaren CSU-Position zur Begrenzung der Migration bleibe. Man sei lediglich zu Gesprächen über eine Fachkräftezuwanderung bereit. Das dürfe aber nicht dazu führen, dass die Gesamtzahl der Zuwanderer steige. "Am Nein der CSU zum Familiennachzug wird nicht gerüttelt", sagte der Partei-Vize der "Passauer Neuen Presse".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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