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Gastronomie hofft auf Beibehaltung reduzierter Mehrwertsteuer

Archivmeldung vom 24.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Nach der Vorstellung der Ergebnisse der Steuerschätzung am kommenden Donnerstag erwartet der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga ein klares Signal für die Beibehaltung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie.

"Wir appellieren an die politischen Entscheider, an den sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie festzuhalten", sagte Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der "Rheinischen Post" (Dienstagausgaben). Steige die Steuer für das Essen im Restaurant wieder auf 19 Prozent, würden für das Essen zur Mitnahme, die Essenslieferung sowie für die Tiefkühlpizza aus dem Supermarkt weiterhin sieben Prozent gelten, ergänzte Hartges. 

"Nur die einheitliche Besteuerung von Essen mit sieben Prozent ist fair und gerecht." Hartges ergänzte: "Unsere öffentlichen Wohnzimmer sind systemrelevant." Wenn die Restaurants und Cafés sterben würden, "sterben auch die Innenstädte. Schließt das Gasthaus im Dorf, verschwindet auch ein Stück Heimat, Kultur und Lebensqualität." Der Branchenverband hatte kürzlich vor einer Pleitewelle gewarnt, sollte es nicht bei der Reduzierung bleiben. Demgegenüber mahnten Wirtschaftsforscher, dass bei einer dauerhaft verringerten Mehrwertsteuer mit Steuerausfällen von gut drei Milliarden Euro pro Jahr gerechnet werden müsse.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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