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Hessischer Ministerpräsident Bouffier will energieintensive Unternehmen schonen

Archivmeldung vom 22.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volker Bouffier, 2010 Bild: CDU Kreisverband Gießen / de.wikipedia.org
Volker Bouffier, 2010 Bild: CDU Kreisverband Gießen / de.wikipedia.org

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) will beim Energiegipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten am Mittwoch appellieren, bei der Energiewende mit mehr Sorgfalt vorzugehen. Dafür solle man sich insgesamt mehr Zeit lassen.

"Wir brauchen nicht den schnellsten Weg, sondern den klügsten bei der Energiewende", sagte Bouffier der Tageszeitung "Die Welt". Nötig sei ein Gesamtprogramm, das regionale, nationale und europäische Akteure mit einschließt. Bouffier will dafür eintreten, die Industrien, die viel Energie benötigen, in Zukunft nicht stärker zu belasten. "Motor des Wohlstands ist nicht der Staat, sondern die Wirtschaft", sagte er. Dieser Wohlstand dürfe nicht dadurch gefährdet werden, dass sich die Unternehmen gezwungen sehen, aus Deutschland abzuwandern. Das habe Folgen für die einzelnen Bürger. "Der Verbraucher wird sich aber auf Mehrkosten einstellen müssen", sagte der hessische Ministerpräsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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