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Beckstein: Es gab keinen Putsch gegen Stoiber

Archivmeldung vom 22.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor dem geplanten Machtwechsel in Bayern hat Günther Beckstein noch einmal klar gestellt, dass es auf der CSU-Klausur in Wildbad Kreuth keinen Putsch gegen Stoiber gegeben habe. "Es war nicht so, dass Erwin Huber oder ich Edmund Stoiber gestürzt hätten", sagte der designierte bayerische Ministerpräsident gestern in München im N24-Sommerinterview.

Es habe im Januar eine Diskussion in der Partei gegeben, und dann habe "Stoiber von sich aus, selber" festgelegt, dass er nicht wieder als Spitzenkandidat antreten werde. "Nicht etwa, dass da ein Putsch war, sondern es war letzten Endes eine Entscheidung, die Edmund Stoiber selbst getroffen hat", bekräftigte Beckstein.

Günther Beckstein soll voraussichtlich am 9. Oktober zum bayerischen Ministerpräsidenten gewählt werden. Um Stoibers Nachfolge für den CSU- Parteivorsitz kandidieren der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber sowie Bundesagrarminister Horst Seehofer. Auch Gabriele Pauli, die den Rücktrittsprozess ausgelöst hatte, will sich auf dem Parteitag am 28. und 29. September um den Vorsitz bewerben.

Quelle: Pressemitteilung N24

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