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CSU-Vize Weber fordert Kurskorrektur seiner Partei nach der Bayernwahl

Archivmeldung vom 19.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manfred Weber (2016)
Manfred Weber (2016)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende CSU-Chef und Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, hat seine Partei nach der Bayernwahl zu einer Kurskorrektur aufgefordert. "Die CSU darf keine Ein-Themen-Partei sein" sagte Weber dem Berliner "Tagesspiegel". "Wir brauchen Gesichter fürs Soziale, fürs Kirchliche, für Umwelt - Politiker, die für diese Grundüberzeugungen stehen." Es werde "eine große Aufgabe" für die CSU sein, diese Breite wieder sichtbar werden zu lassen. Nötig sei zudem eine andere Art der Kommunikation.

"Was wir besser machen müssen, ist unser Umgang mit gesellschaftlichen Gruppen und manchmal der Stil." Zur Aufarbeitung der Wahldebakels in Bayern versprach Weber eine breite Debatte "auf allen Ebenen der Partei". Entscheidend sei die Selbstvergewisserung, sagte der CSU-Vize. "Die CSU ist eine Partei der Mitte, dort ist unser Platz. Christlich, sozial, liberal, konservativ: Das muss in unserer Alltagspolitik deutlich werden."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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