Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Juncker würdigt Kinkel als "großen Europäer"

Juncker würdigt Kinkel als "großen Europäer"

Archivmeldung vom 05.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jean-Claude Juncker (2018)
Jean-Claude Juncker (2018)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat den verstorbenen ehemaligen Bundesaußenminister Klaus Kinkel (FDP) als "großen Europäer" gewürdigt. "Die Nachricht über den Tod Klaus Kinkels hat mich persönlich tief getroffen", ließ sich Juncker am Dienstag zitieren.

Juncker  weiter: "Mit Klaus Kinkel verliere ich einen guten Freund und einen Wegbegleiter in europäischen Fragen, mit dem ich in den essentiellen Fragen unseres europäischen Wirkens immer wieder zusammenfand." Als Außenminister habe Kinkel im Kabinett von Helmut Kohl die Weichen gestellt, "um das wiedervereinte Deutschland im Herzen des wiedervereinten Europas zu verankern", so Juncker weiter.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußerte ihre Anteilnahme. "Ich trauere um einen treuen Weggefährten aus der Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung. Klaus Kinkel war ein großer Liberaler und ein kompromissloser Streiter für Freiheit und Demokratie", ließ sich Merkel von der stellvertretenden Regierungssprecherin Ulrike Demmer auf Twitter zitieren. Unterdessen bezeichnete der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) seinen ehemalige Kabinettskollegen als einen der "verlässlichsten und sympathischsten Politiker", die ihm im Leben begegnet seien. Kinkel sei "kein Freund von Intrigen" gewesen, "sondern hat mit offenem Visier gekämpft", sagte Waigel den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

"Man wusste, was man an ihm hat", so der CSU-Politiker weiter. Aus dem Amt des BND-Präsidenten sei Kinkel "ohne jeden Streifschuss herausgekommen". Das habe er bewundert. Als Bundesjustizminister habe Kinkel ihm während der Bedrohung durch die RAF wertvolle Tipps gegeben. Zudem seien beide dem Fußball zugetan gewesen. "Er hat für den Karlsruher SC gelitten", sagte Waigel dem den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". "Und ich für 1860 München", so der frühere Bundesfinanzminister weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte walker in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige