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Schavan: Schwarz-Gelb leidet unter Mangel an Vertrauen

Archivmeldung vom 02.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Annette Schavan / Bild: cdu-sinsheim.de
Annette Schavan / Bild: cdu-sinsheim.de

Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Merkel-Vertraute Annette Schavan führt den Niedergang der schwarz-gelben Koalition in den Umfragen auf mangelndes Wohlwollen und fehlendes Vertrauen innerhalb des Regierungsbündnisses zurück. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel" sagte Schavan, in der Koalition werde zu viel übereinander statt miteinander gesprochen. "Die gute Entwicklung des Landes und die Ergebnisse unserer Politik geraten in den Hintergrund, weil es in der Koalition keinen Grundton des Wohlwollens, sondern einen Mangel an Vertrauen gibt. Das ist unsere Schwäche."

Als Ursache für den Vertrauensmangel zwischen Union und FDP nannte die Bundesbildungsministerin "andauernde Indiskretionen". Es sei "eine der wichtigen Aufgaben für die nächsten zwei Jahre", dass die Regierung nach außen Vertrauen ausstrahle, mahnte Schavan: "Wenn wir den Eindruck erwecken, dass wir einander nicht vertrauen, dann werden die Bürger auch uns und unseren Entscheidungen nicht vertrauen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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