NRW-Vizeministerpräsidentin schließt Ministeramt im Bund nicht aus
Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin von NRW, Mona Neubaur (Grüne), schließt nicht aus, nach der Bundestagswahl bei einem entsprechenden Angebot nach Berlin zu gehen.
Auf die Frage, ob sie ein Ministeramt in der neuen Bundesregierung
annehmen würde, sagte Neubaur "Ippen-Media": "Ministerin und
stellvertretende Ministerpräsidentin in Nordrhein-Westfalen sein zu
dürfen, ist ein wahres Privileg, für das ich jeden Tag dankbar bin. Ich
bin aktuell sehr zufrieden mit meinem Job." Auf die Anmerkung, dass die
Antwort kein "Nein" sei, sagte die Ministerin: "Stimmt. Aber auch kein
Ja."
Neubaur ist seit Juni 2022 Vizelandeschefin und
Wirtschaftsministerin in Nordrhein-Westfalen und damit Mitglied der
schwarz-grünen Landesregierung. Zu möglichen Koalitionen nach der
Bundestagswahl sagte sie: "CDU und Grüne im Bund sollten, wie alle
anderen demokratischen Parteien auch, gesprächsfähig untereinander
bleiben. Das müssen die Bürgerinnen und Bürger in einer Demokratie
erwarten können. Bei all der notwendigen Auseinandersetzung in der Sache
dürfen wir es nicht verlernen, den Wert des Kompromisses zu schätzen,
weil er immer auch zu neuen Lösungen führt. Für NRW kann ich sagen: Das
funktioniert bei uns."
Quelle: dts Nachrichtenagentur