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Klöckner kritisiert verschleppte Dünge-Reform

Archivmeldung vom 08.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gülle (Symbolbild)
Gülle (Symbolbild)

Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) klagt über mangelnde Kooperationsbereitschaft aus den Bundesländern bei der Verschärfung der Düngeregeln für Bauern.

In einem Schreiben an die Agrarminister der Länder, über welches das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben) berichtet, sieht Klöckner vor allem Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Verzug bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers. Der Brief ging am Montag an die Landesminister. In dem Schreiben der Ministerin heißt es: "Zu meinem Bedauern muss ich leider feststellen, dass bis Anfang Juli 2019 nur sechs Landesverordnungen in Kraft getreten sind bzw. kurz davorstehen. Weitere sechs sollen in Kürze folgen." Demnach seien in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein die Verordnungen bereits in Kraft. In Thüringen soll die Verordnung im Juli 2019 in Kraft treten.

Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Saarland wollten ihre Verordnungen im Juli/August 2019 in Kraft setzen, Bremen und Hessen im Oktober. "Dennoch bleibt bei den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt noch offen, bis wann mit einer Umsetzung zu rechnen ist. Sachsen-Anhalt hat den Dezember 2019 genannt", so Klöckner. "Hier bitte ich dringend darum, dass die zuständigen Landesministerien alle notwendigen Anstrengungen zu unternehmen, um die Verordnungen voranzubringen. Denn die Zeit drängt." Die strengeren Vorschriften zur Ausbringung von Gülle sollten bis Ende Juni bundesweit in Kraft getreten sein. Auf Druck der EU-Kommission soll zum Schutz des Grundwassers weniger Gülle auf deutsche Felder kommen. Deutschland droht ein Verfahren, an dessen Ende Strafzahlungen wegen der Nichteinhaltung der EU-Nitratrichtlinie stehen würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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