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Scholz will Ehrenamt finanziell mehr belohnen

Archivmeldung vom 15.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Olaf Scholz (2017)
Olaf Scholz (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bei der Reform des Gemeinnützigkeitsrechts zeigt sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) großzügig. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Ehrenamtliches Engagement wolle er steuerlich belohnen.

So solle die Übungsleiterpauschale, die zum Beispiel Trainer bei Amateursportvereinen in Anspruch nehmen dürfen, von derzeit 2.400 Euro auf 3.000 Euro im Jahr angehoben werden. Die Ehrenamtspauschale solle von 720 Euro auf 840 Euro steigen. Auch gemeinnützige Institutionen, die Erlöse erwirtschaften, wolle Scholz begünstigen, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Künftig sollen sie erst ab 45.000 Euro Umsatz Steuern auf die Gewinne zahlen müssen. Bislang liegt die Freigrenze bei 35.000 Euro. Scholz übernimmt dabei Vorschläge der Länder, die diese bereits im Bundesrat vorgebracht haben. Die Maßnahmen würden den Fiskus jährlich einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag kosten, berichtet der "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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