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Umfrage zur NSA-Spähaffäre: Deutsche Regierung soll den Druck auf die USA verstärken

Archivmeldung vom 23.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de

Nachdem die Bundesregierung den obersten Vertreter der US-Geheimdienste des Landes des verwiesen hat, sind 72 Prozent der Deutschen der Meinung, die Bundesregierung solle den Druck auf die USA weiter erhöhen, um die Amerikaner so zur Aufklärung der NSA-Affäre zu bewegen, so das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern.

Die Anhänger der SPD sprechen sich sogar mit 81 Prozent dafür aus, den Druck weiter zu erhöhen. Unter den Deutschen sind nur 22 Prozent der Ansicht, dass die Regierung davon absehen solle, stärker Druck auszuüben.

Die Arbeit des NSA-Untersuchungsausschusses sehen die Deutschen mehrheitlich skeptisch. 78 Prozent glauben, dass es dem Untersuchungsausschuss nicht gelingen wird, die Hintergründe der Spionageaffäre aufzuklären. Nur 17 Prozent der Bundesbürger rechnen mit nennenswertem Erkenntnisgewinn durch den Untersuchungsausschuss.

Datenbasis:

Das Forsa-Institut befragte am 16. und 17. Juli 2014 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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