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SPD-Arbeitnehmer weisen Spekulationen über Steinbrücks Zukunft zurück

Archivmeldung vom 13.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Klaus Barthel Bild: klaus-barthel.de
Klaus Barthel Bild: klaus-barthel.de

Der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA), der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel, ist Spekulationen entgegengetreten, wonach Peer Steinbrück im Fall einer rot-grünen Wahlniederlage Verhandlungen über eine mögliche Große Koalition führen wolle. "Ich kann nur alle davor warnen, anhand nicht näher belegter Zitate Gespensterdebatten zu führen. Wir befinden uns auf der Zielgeraden mit wachsender Zustimmung", sagte Barthel "Handelsblatt-Online".

Es bestehe weniger denn je Anlass, Rot-Grün in Frage zu stellen. Jetzt hätten die Wähler das Wort, und zwar das entscheidende. "Und da geht es weder um belgische Halsketten noch um den Finger der Mitte, sondern um Inhalte", sagte der SPD-Politiker.

Der Generalsekretär der FDP, Patrick Döring, wertete hingegen Steinbrücks "Stinkefinger"-Geste als vorzeitiges Eingeständnis einer SPD-Wahlniederlage. "Steinbrücks Geste ist nicht nur eine derbe Beleidigung, sondern auch der Abschied von Rot-Grün. Wer so etwas macht, hat mit der Kanzlerschaft abgeschlossen", sagte Döring "Handelsblatt-Online".

FDP-Fraktionsvize Volker Wissing sprach Steinbrück die Eignung zum Kanzler ab. "Ein Politiker, der sich so inszeniert, mag vielleicht als Clown durchgehen, aber er ist mit Sicherheit kein Kanzler, der die Bundesrepublik Deutschland auf internationaler Ebene angemessen vertreten könnte", sagte Wissing.

Steinbrück habe zudem die Realitäten akzeptiert, nicht Kanzler, sondern bestenfalls Verhandlungsführer der SPD im Falle einer Großen Koalition zu werden. Das zeigt auch, weshalb die Grünen nicht nur in der Gunst der Wähler, sondern auch der SPD abgestürzt seien. "Die Grünen haben sich mit ihrer Bevormundungs- und Steuererhöhungspolitik politisch weitgehend isoliert", sagte Wissing und fügte hinzu: "Rot-Grün war nie ein Erfolgsmodell und ist jetzt nur noch ein Auslaufmodell."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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