NRW-Umweltministerin Heinen-Esser kritisiert hohes Aufkommen von "To-Go-Müll" im Lockdown
Archivmeldung vom 08.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat das hohe Aufkommen von "To-Go-Müll" im Lockdown kritisiert: "Corona hat leider zu einer Renaissance der Einwegverpackung geführt", sagte die CDU-Politikerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Achtlos entsorgter Plastikmüll habe in einer modernen und verantwortungsvollen Gesellschaft aber nichts verloren: "Wer plant, sich bei einem Ausflug oder Spaziergang etwas To-go zu kaufen, sollte seinen eigenen Mehrwegbecher oder -teller im Gepäck haben", ermahnte Heinen-Esser. Sie forderte die Städte auf, Verstöße konsequent zu ahnden: "Für die illegale Müllentsorgung, etwa ein achtloses Wegwerfen von Plastik- und Papiermüll, empfiehlt der Bußgeldkatalog den Kommunen ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro." Um den Verpackungsmüll nachhaltig zu reduzieren, sei die Einführung eines Pflichtpfands auf Einwegverpackungen erforderlich, sagte die CDU-Politikerin aus Köln.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)