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Nahles will höhere Erwerbsminderungsrente

Archivmeldung vom 15.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andrea Nahles Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Andrea Nahles Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Das Bundessozialministerium prüft eine Erhöhung der Erwerbsminderungsrente. Diese Nachbesserungen bei der gesetzlichen Rente für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden, würden langfristig rund drei Milliarden Euro pro Jahr kosten, berichtet der "Spiegel".

Heute unterstellt die Sozialkasse bei der Rentenberechnung, die Betroffenen hätten bis zu ihrem 62. Lebensjahr gearbeitet – auch wenn sie früher in den Ruhestand wechseln mussten. Künftig soll diese Zurechnungszeit bei 65 Jahren enden. Erwerbsminderungsrentner sind besonders häufig von Armut bedroht. Die Pläne könnten in das Rentenkonzept einfließen, das Ressortchefin Andrea Nahles (SPD) im November vorstellen will.

Die Überlegungen stehen in Konkurrenz zu anderen milliardenschweren Plänen der Großen Koalition wie der Angleichung der Ost-West-Renten oder einer weiteren Ausdehnung der Mütterrente, wie die CSU sie fordert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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