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Weisgerber/Stegemann: Wolfsbestände müssen gezielt kontrolliert werden

Archivmeldung vom 12.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Anja Weisgerber (2020)
Anja Weisgerber (2020)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am heutigen Donnerstag Vorschläge für eine vereinfachte Bejagung von übergriffigen Wölfen vorgelegt. Hierzu erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Anja Weisgerber, und der landwirtschaftspolitische Sprecher Albert Stegemann:

Albert Stegemann (2014), Archivbild
Albert Stegemann (2014), Archivbild

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anja Weisgerber: "Die Vorschläge von Bundesumweltministerin Lemke greifen immer noch zu kurz. Zwar soll der Abschuss von Problemwölfen erleichtert werden, doch die Regelungen dafür sind in der Praxis schwer umsetzbar. Derweil wächst die Wolfspopulation ungebremst. Die Bestände müssten aber dringend klein gehalten werden, wenn wir den Weidetierhaltern helfen wollen. Dennoch schließt die Umweltministerin eine gezielte Bejagung zur Dezimierung der Bestände aus.

Zu den notwendigen Änderungen auf EU-Ebene schweigt Steffi Lemke gänzlich. Eigentlich müsste sich Deutschland aufgrund der wachsenden Bestände in Europa für eine Herabsetzung des Schutzstatus einsetzen. Doch auch dies lehnt die Umweltministerin weiterhin ab.

Albert Stegemann: "Die Ankündigungen der Ministerin lassen sich auf einen einfachen Nenner bringen: viele blumige Worte, aber keine konkreten Vorschläge zur Reduzierung der gestiegenen Wolfspopulation. Ministerin Lemke drückt sich weiter vor ihrer Verantwortung. Dabei müsste sie endlich den günstigen Erhaltungszustand des Wolfs definieren. Nur dann können Wölfe bejagt werden, bevor sie überhaupt Schafe reißen. Aber die Sorgen der vielen Weidetierhalter und Menschen in den ländlichen Räumen spielen für die Umweltministerin offensichtlich nur eine untergeordnete Rolle. Dabei ist allen Beteiligten klar, dass Schutzzäune oder Hütehunde schon lange keine Wölfe mehr abhalten oder abschrecken."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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