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Große Koalition nimmt Befürchtungen der Bürgerinnen und Bürger beim Mobilfunk nicht ernst

Archivmeldung vom 28.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zur heutigen Ablehnung des Antrags der FDP-Bundestagsfraktion „Verbraucherfreundliche Kennzeichnung strahlungsarmer Mobilfunkgeräte“ im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages erklärt der Mobilfunkexperte der FDP-Bundestagsfraktion Horst Meierhofer:

Es ist schon bemerkenswert, wie der Verbraucherschutz beim Mobilfunk von der so genannten großen Koalition mit Füßen getreten wird. Vor allem die Begründung der SPD gegen unseren Antrag war mehr als fadenscheinig. Da scheint die Koalitionsraison wieder einmal mehr zu zählen, als die Sache, um die es geht.

Die FDP ist für die schnelle und unkomplizierte Information der Verbraucher über die Strahlungsintensität von Mobiltelefonen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie wichtig ihnen das Thema „Strahlenschutz“ beim Kauf eines neuen Handys ist. Hersteller und Vertreiber von Handys sollten mit Hilfe einer bindenden Selbstverpflichtung die einfache und verbraucherfreundliche Kennzeichnung ermöglichen. Ein gangbarer Weg hierfür ist eine Klassifizierung auf den Handyverpackungen analog der Energieklassen bei Kühlschränken.

Quelle: Pressemitteilung FDP

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