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Klingbeil: Ukraine-Unterstützung könnte "noch zehn Jahre" dauern

Archivmeldung vom 02.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kriegspropaganda (Symbolbild)
Kriegspropaganda (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

SPD-Chef Lars Klingbeil hat Deutschland auf eine lange finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine eingeschworen. "Wir müssen vielleicht noch zehn Jahre Geld und Waffen mobilisieren, um der Ukraine zu helfen", sagte Klingbeil dem Nachrichtenportal T-Online.

"Dafür brauchen wir das Mandat der Bevölkerung." Deutschlands Sicherheit werde auch in der Ukraine verteidigt. Zugleich fordert er, in der öffentlichen Debatte nicht nur über Waffenlieferungen zu sprechen. "In der ganzen Welt wird über Friedensinitiativen gesprochen, die Friedenskonferenz in der Schweiz steht bevor und das unterstützen wir als Deutschland", so Klingbeil. 

"Wir können nicht zulassen, dass der Friedensbegriff nur von den Wagenknechten und den Rechtsradikalen von der AfD besetzt wird. Die meinen mit Frieden nämlich eine Kapitulation vor Putin und das ist falsch." Zugleich verwies der SPD-Chef darauf, dass Putin derzeit nicht verhandeln wolle und sich an der deutschen Ukraine-Politik nichts ändere: "Es bleibt bei der Strategie, die Ukraine so stark zu machen, dass sie zum richtigen Zeitpunkt aus einer Position der Stärke verhandeln kann." Deutschland werde nicht über die Köpfe der Ukrainer entscheiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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