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Beamtenbund: Westen soll für Ost-Angleichung auf Lohnplus verzichten

Archivmeldung vom 05.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ulrich Silberbach
Ulrich Silberbach

Bild: DBB Beamtenbund und Tarifunion

Der Chef des Deutschen Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, fordert eine Angleichung der Wochenarbeitszeit: "Die Beschäftigten im Osten geben den Kommunen seit Jahrzehnten einen Zuschuss in Form von Mehrarbeit. Damit muss 30 Jahre nach der Einheit Schluss sein", sagte Silberbach der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Silberbach weiter: "In den ostdeutschen Kommunen arbeiten die Beschäftigten im Schnitt 40 Stunden pro Woche, im Westen sind es 39. Das ist zwar nur eine Stunde mehr, hat aber einen hohen symbolischen Wert."

Die West-Beschäftigten sind laut Silberbach bereit, für den Ost-Ausgleich auf Lohnzuwachs zu verzichten: "Ich freue mich, dass es in dieser Frage viel Solidarität im Westen gibt. Das lese ich aus einer Befragung, die Forsa für den Beamtenbund durchgeführt hat: Danach finden nicht nur 88 Prozent der Ostdeutschen die Ungleichbehandlung sehr oder ziemlich ungerecht, sondern auch 66 Prozent der Westdeutschen."

"Tarifabschlüsse sind stets ein Gesamtpaket", betonte Silberbach und sagte auch etwas zu den Kosten des Ausgleichs: "Linear entspricht das etwa 0,2 oder 0,3 Prozentpunkte des Lohnzuwachses."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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