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Grüne wollen Aufschub von Frequenzauktion für 5G

Archivmeldung vom 07.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Funkmast: Eine mittelalterliche Technik krassiert: Antennenmasten für G1, 2, 3, 4 und 5 anstatt kostengünstiger und zuverläßiger Satelitenübertragung
Funkmast: Eine mittelalterliche Technik krassiert: Antennenmasten für G1, 2, 3, 4 und 5 anstatt kostengünstiger und zuverläßiger Satelitenübertragung

Bild: pixelio.de, TomMueck

Die Grünen fordern, die Auktion für die 5G-Frequenzen aufzuschieben, bis Klarheit über eine Änderung des Telekommunikationsgesetzes herrscht. Anlass sei ein Brief einer Fachabteilung der Bonner Behörde an die Bundesministerien für Verkehr und Wirtschaft, berichtet das "Handelsblatt".

In dem Brief warnen die Verfasser, dass die für Frühjahr 2019 geplante Frequenzauktion für das schnelle mobile Internet 5G im Frühjahr 2019 in Gefahr sei. Grund sei das Vorhaben der Bundesregierung, mit der Änderung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) lokales Roaming zu erzwingen, berichtet die Zeitung weiter. "Es war bei der Vergabe absehbar, dass das Telekommunikationsgesetz geändert wird", sagte Katharina Dröge, Sprecherin für Wettbewerbs- und Handelspolitik der Grünen-Fraktion im Bundestag, dem "Handelsblatt".

"Genau deshalb haben wir Grünen gefordert, mit der Vergabe zu warten." Bundesnetzagentur-Chef Jochen Homann habe das Verfahren aber auf Biegen und Brechen durchziehen wollen. Und die Große Koalition sei jetzt um Viertel nach zwölf aus ihrem Tiefschlaf erwacht. "Wir müssen jetzt mit der Versteigerung warten", forderte Dröge. "Die Versteigerung muss auf Grundlage des neuen Telekommunikationsgesetzes stattfinden. Ansonsten gibt es noch mehr Chaos", so Dröge weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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