CSU will 150 Euro Betreuungsgeld pro Monat für jedes Kind
Archivmeldung vom 08.09.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie CSU drängt darauf, nach den Wahlen die Kinderbetreuung schneller auszubauen als geplant, um schon vor 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz sicherstellen zu können.
"Gleichzeitig soll es dann auch ein Betreuungsgeld von 150 Euro pro Monat geben für Eltern, die ihr Kind zu Hause betreuen", sagte CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer der "Rheinischen Post" und nannte damit erstmals innerhalb der Union einen konkreten Betrag. Ramsauer kündigte zudem an, nach einem Wahlsieg von Union und FDP umgehend die Unternehmen- und die Erbschaftsteuer zu korrigieren. In der Krise sei die Übertragung von Familienbetrieben zu einem "unkalkulierbaren Risiko" geworden. "Das müssen wir schnell ändern", sagte Ramsauer. Außerdem sollten Geschwister, Nichten und Neffen steuerlich nicht mehr "als Fremde behandelt" werden.
CSU will Steuersenkung 2011 und 2012 in Koalitionsvertrag aufnehmen
Die CSU will konkrete Daten für die geplanten Steuersenkungen nun im Koalitionsvertrag festschreiben. "Das gehört in den Koalitionsvertrag", sagte CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer der "Rheinischen Post". Darin könne zwar nicht jedes Detail geregelt werden. "Aber auf das Zeitintervall 2011 und 2012 müssen wir uns verständigen", unterstrich der CSU-Vize. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte verhindert, dass sich die CSU mit ihrer Forderung durchsetzte, schon im gemeinsamen Wahlprogramm klare Zeitvorgaben zu nennen.
Quelle: Rheinische Post