Grünen-Politikerin Rothe-Beinlich: Konsens in Thüringen gegen Anschläge auf Politiker-Büros
Archivmeldung vom 27.08.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Thüringer Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen, Astrid Rothe-Beinlich, sieht in den Anschlägen auf Politikerbüros einen Einschüchterungsversuch durch Rechtsradikale. "Nazis wollen zeigen, dass diejenigen, die sich gegen sie positionieren, damit rechnen müssen, angegriffen zu werden", sagte sie der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".
Zudem warnte Rothe-Beinlich, die auch Mitglied im Bundesvorstand der Grünen ist, vor den Folgen: "Viele Vermieter wissen nicht, ob sie auch in Zukunft das Risiko eingehen möchten, Räume an Politiker zu vermieten." Positiv bewertete sie dagegen, dass es inzwischen "einen großen Konsens aller demokratischen Abgeordneten in Thüringen gibt, dass die Anschläge nicht zu tolerieren sind". CDU und FDP zeigten sich nun zumindest in den öffentlichen Verlautbarungen stärker betroffen. Das sei nicht immer so gewesen, kritisierte Rothe-Beinlich. "Früher hieß es öfter: Warum müsst ihr euch auch so gegen Rechts hervortun."
Quelle: Neues Deutschland (ots)