Rupprecht/Schipanski: Keine Rolle rückwärts bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses
Archivmeldung vom 11.10.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichHeute feiert der akademische Titel "Diplom-Ingenieur" seinen 111. Geburtstag. Zu der im Vorfeld des Jahrestages aufgekommenen Debatte hinsichtlich der Zukunft des Titels und der Zweistufigkeit der Ausbildung in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen erklären der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter, Tankred Schipanski: "Wir wollen den Titel Diplom-Ingenieur als international etablierte Marke anerkennen. Aus diesem Grund halten wir es für legitim, den Titel Diplom-Ingenieur als Übersetzungshilfe in den Zeugnissen von Master-Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge zuzulassen."
Schipanski weiter: "Die Hochschulen sollten auf Abschlusszeugnissen darauf hinweisen dürfen, dass der attestierte Master-Abschluss eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums qualitativ einem Abschluss als Diplom-Ingenieur entspricht. Wir erwarten aber, dass sich die TU 9 als Allianz der großen Technischen Universitäten dem Bologna-Prozess nicht verschließen. Der Bachelor sollte als erster berufsqualifizierender Abschluss angeboten werden.""
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion