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Wirtschaftsminister Altmaier: Ziemiak hat eine Chance verdient

Archivmeldung vom 10.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier am 6. Dezember 2016 in Essen
Peter Altmaier am 6. Dezember 2016 in Essen

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat den neuen Generalsekretär seiner Partei, Paul Ziemiak, gegen Kritik in Schutz genommen. "Ziemiak hat eine Chance verdient", sagte Altmaier der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Der 33-Jährige habe die größte politische Jugendorganisation Deutschlands, die Junge Union (JU), über Jahre erfolgreich geführt. "Er ist gewählter Abgeordneter und hat sich im Bundestag in kurzer Zeit Achtung erworben", unterstrich CDU-Vorstandsmitglied Altmaier. Der JU-Chef war auf dem CDU-Bundesparteitag in Hamburg mit nur 62,8 Prozent der Stimmen ins neue Amt gewählt worden; dies hatte zu Diskussionen über seine Eignung geführt.

"Es wird keine Spaltung der Union geben. Wir werden aufeinander zugehen", betonte Altmaier außerdem. Nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur CDU-Chefin hätten sich die unterlegenen Mitbewerber Friedrich Merz und Jens Spahn "sehr fair" gezeigt. "Das ist ein ermutigendes Signal", unterstrich der Minister. Merz habe "jede Möglichkeit", konkrete Sachvorschläge in die Arbeit der CDU einzubringen. "Jemand wie er kann auch unabhängig von bestimmten Ämtern eine wichtige Rolle im öffentlichen Diskurs spielen", sagte Altmaier. Die Frage, ob die 482 Merz-Befürworter - das waren auf dem Parteitag 48 Prozent der Delegierten - ein Angebot erwarten könnten, wies der Minister mit den Worten zurück: "Wir sind nicht in einer Tarifverhandlung."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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