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Bayerns Gesundheitsminister erwartet höheren Druck auf Ungeimpfte

Archivmeldung vom 11.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Söder und Klaus Holetschek (2018)
Söder und Klaus Holetschek (2018)

Foto: Author
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der bayerische Gesundheitsminister, Klaus Holetschek (CSU), geht davon aus, dass es in einigen Bereichen weitere Einschränkungen für Ungeimpfte geben könnte. "Wir werden das jetzt die nächsten Wochen sicher erleben und diese Diskussion auch weiterführen", sagte er dem ARD-Mittagsmagazin.

Bei privaten Veranstaltungen, bei bestimmten Dingen, auf die der Staat sowieso keinen Einfluss habe, könnten dann nur noch Geimpfte und Genesene in bestimmte Einrichtungen gelassen werden. Am Dienstag hatten Bund und Länder unter anderem beschlossen, dass ab 23. August die "3G-Regel" greift.

Zugang zu bestimmten Innenräumen zum Beispiel in der Gastronomie haben dann nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte aber auch eine Debatte um eine "2G-Regel" ausgelöst, die Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene vorsieht. Holetschek verteidigte zudem das Ende der kostenlosen Corona-Bürgertests im Oktober: "Ich denke, wenn jemand sagt, ich will mich nicht impfen lassen, ich warte drauf, bis alle anderen sich impfen lassen, dann darf das nicht mehr zulasten der Solidargemeinschaft gehen, was die Tests angeht." Gleichzeitig gebe es Ausnahmen. "Es gibt aber weiter natürlich, wenn man Symptome hat oder in anderen Bereichen Tests auch wieder kostenlos und es wird auch für die, die sich nicht impfen lassen können, natürlich weiter Tests geben, die kostenfrei sind", sagte Holetschek.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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