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SPD erhebt im BAMF-Skandal neue Vorwürfe gegen Seehofer

Archivmeldung vom 22.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Natascha Kohnen (2017)
Natascha Kohnen (2017)

Bild: Joerg Koch/ BayernSPD

Die SPD erhebt in Skandal um unrechtmäßig erteilte Asylbescheide der Bremer BAMF-Außenstelle schwere Vorwürfe gegen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). "Horst Seehofer ist mit einem Trommelfeuer für Recht und Ordnung angetreten, dem wird er handwerklich bisher nicht gerecht", sagte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Natascha Kohnen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Der Bundesinnenminister müsse jetzt dafür sorgen, "dass endlich alle Fakten auf den Tisch kommen und solche Vorkommnisse in Zukunft ausgeschlossen sind".

Die Vorwürfe müssten umfassend und schnell aufgeklärt werden. "Auf die Entscheidungen einer wichtigen Behörde müssen sich sowohl die aufnehmende Bevölkerung als auch Schutzsuchende verlassen können. Sonst leidet das Vertrauen in den Rechtsstaat", so Kohnen weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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