Grüne erwarten "brutalen Wahlkampf"
Archivmeldung vom 23.02.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Grünen stellen sich nach der Debatte über ein angebliches Einfamilienhaus-Verbot auf einen harten Bundestagswahlkampf ein. "Der Bundestagswahlkampf wird brutal. Wir machen uns keine Illusionen", sagte Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner der "taz" am Dienstag.
Kellner weiter: "Wir stehen als Grüne im Zentrum der Aufmerksamkeit und werden auch im Zentrum der Angriffe stehen." Fraktionschef Anton Hofreiter sagte der "taz" mit Blick auf die Debatte: "Einige haben versucht, eine sachliche Auseinandersetzung zu verhindern: In die Irre führen, falsche Unterstellungen, identitätspolitisch aufladen, um die Leute auf die Bäume zu treiben."
Das sei ein "Vorgeschmack", wie hart der Wahlkampf gegen eine realistische Klima- und Umweltpolitik werde. "Wenn wir so miteinander diskutieren, verunmöglicht das jeden ernsthaften Diskurs. Das wäre ein Riesenproblem für unsere Gesellschaft, das müssen wir gemeinsam vermeiden", so Hofreiter. Den Grünen war von der politischen Konkurrenz vorgeworfen worden, Einfamilienhäuser verbieten zu wollen. Die Partei streitet das ab.
Quelle: dts Nachrichtenagentur