Linkspartei in Mettmann lehnt Kandidatur von Sahra Wagenknecht ab: "Abschreckend für die Wähler"
Archivmeldung vom 09.08.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Mitglieder der Linkspartei im nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann wehren sich gegen die geplante Bundestagskandidatur von Sahra Wagenknecht in ihrem Wahlkreis.
"Mit den Ortsvereinen ist das nicht abgesprochen", sagte Eckhard Scholz, Vorstand des Ortsvereins Mettmann-Mitte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Ich persönlich halte nichts von einer Kandidatur von Frau Wagenknecht. Sie würde die Wähler nur abschrecken. Die Sozialstruktur eignet sich nicht für ihre Kandidatur. Außerdem hat sie nicht das Format, bei ökonomischen Fragestellungen in einem Wettbewerb mit dem Finanzminister zu bestehen." Auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) tritt im südlichen Wahlkreis von Mettmann für den Bundestag an.
Quelle: Rheinische Post