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FDP will zu harte Corona-Regelvorgaben des Bundes verhindern

Archivmeldung vom 10.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner (2019)
Christian Lindner (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Chef Christian Lindner will in den parlamentarischen Verhandlungen über Änderungen am Infektionsschutzgesetz darauf hinwirken, dass der Bund keine unverhältnismäßig harten Corona-Regeln verhängen kann.

"Für die FDP-Fraktion ist selbstverständlich, dass wir uns konstruktiv in die Beratungen über eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes einbringen werden", sagte er der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Es geht aber nicht nur um die Festlegung eines bundesweiten Regelwerks, sondern vor allem auch um die Verhältnismäßigkeit dieser Regeln." Denn aus einer Notbremse dürfe kein Anlass für einen unverhältnismäßigen Lockdown werden, sagte Lindner.

"Wenn etwa auf der Grundlage einer Inzidenz von 100 über Ausgangssperren nachgedacht wird und das öffentliche Leben stillgelegt werden soll, wäre das unverhältnismäßig", sagte Lindner. "Es muss auch weiter Raum für Schutzkonzepte mit Maskenpflicht und systematischen Tests bleiben", so der FDP-Vorsitzende.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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