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Manfred Weber (EVP): Wollen europäische Arbeitsplätze stärken, nicht chinesische

Archivmeldung vom 13.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Manfred Weber (2018)
Manfred Weber (2018)

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU) , hat die Ankündigung von EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen gelobt, künftig chinesische Autoexporte auf staatliche Subventionen kontrollieren zu wollen. Bei phoenix sagte Weber: "Ursula von der Leyen hat heute deutlich gemacht, dass wir nicht akzeptieren, dass die Chinesen die Automärkte übernehmen, wir wollen europäische Arbeitsplätze stärken, nicht chinesische." Wettbewerb, so Weber, sei ausdrücklich erwünscht. "Wir leben vom Wettbewerb, auch wir Europäer verkaufen ja viele unserer Autos nach China." Als europäische Volkspartei sei man für einen "offenen, freien Welthandel". "Als europäische Volkspartei wollen wir sogar mehr, mit Südamerika, mit Japan, mit Australien noch mehr dieser Handelsverträge abschließen, weil sie unseren Wohlstand garantieren", so Weber. Dieser Handel müsse jedoch "fair" sein. "Wenn wir sehen, dass staatlich unterstützt wird, müssen wir den Finger in die Wunde legen."

Mit Blick auf den Green Deal, eines der Großprojekte in der Amtszeit von der Leyens, forderte Weber positive Auswirkungen für die Landwirtschaft: "Wir stehen zum Green Deal, aber jetzt muss es auch ein Deal werden, jetzt müssen Arbeitsplätze daraus entstehen." Man müsse auf die zugehen, die betroffen sind, die Landwirte etwa, mit ihnen müsse man den Dialog suchen, um die Spaltung in der Gesellschaft nicht noch weiter zu vertiefen.

Quelle: PHOENIX (ots)

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