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Andreae: Sozialministerin Nahles spaltet das Land

Archivmeldung vom 03.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Andrea Nahles 2011
Andrea Nahles 2011

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Kerstin Andreae hat Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) vorgeworfen, mit ihrer Rentenpolitik das Land zu spalten. In einem Gastbeitrag für die "Welt" bezeichnete Andreae die Rentenreform als "schlechtes Geschäft" für jene Versicherten, die nach 1964 zur Welt gekommen seien "und von vornherein keinen Anspruch auf die Rente mit 63 haben".

Andreae weiter: "Sicher ist jetzt schon, dass in Zukunft das Rentenniveau noch geringer ausfallen wird, als ohne Reform. Das trifft alle Rentnerinnen und Rentner - auch solche mit sehr kleinen Renten." Schon heute sei absehbar, dass mehr Rentner durch die Reform von Armut bedroht sein werden. Nahles führe mit ihrer Rentenpolitik die Gesellschaft nicht wieder zusammen, sondern spalte das Land noch mehr, so die Grünen-Politikerin.

"Eigentlich müsste die Regierung die gute Lage der Rentenversicherung dazu nutzen, Vorsorge für die Zukunft zu treffen. Stattdessen gilt, wie so oft, auch jetzt wieder: Die Rentenkasse füllt sich, der Staat bedient sich", kritisierte Andreae.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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